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Flötenworkshop am Wochenende


Am Wochenende vom 12. und 13. November bewirtete ich den Workshop von Wade Fernandez in meinem Haus. Dreizehn "Students" fanden sich aus allen Teilen des Landes ein, um beim Meister der indianischen Flöte dieses Instrument zu erlernen. Wade begann mit Atemübungen und überreichte anschließend jedem Teilnehmer seine Flöte. Nach einer kurzen Erklärung, wie man sie reinigt und aufbewahrt ging es schon los: Wie ist die Tonlage? Wie halte ich die Finger? Wie ist die Flöte gebaut? Gerade am ersten Tag gab es viele Basics, die den Teilnehmern vermittelt wurden. Ich übersetzte für einen Schüler, der des Englischen nicht so mächtig war. Mittags gab es Mittagessen für alle in meinem Wohnzimmer .... war ganz schön knapp! Ich habe für ca 18 Leute Kürbisgulasch mit Nudeln gekocht.

Am Nachmittag wurden dann erste Tonfolgen geübt. Am Abend ginge wir alle zu einem gemeinsamen Essen in eine urige Gastwirtschaft. Insgesamt fünf Teilnehmer übernachteten bei mir (Inklusive Wade und sein Sohn Quintin). Am Sonntag ging es weiter. Wade zeigte den Teilnehmern mehr Ausdrucksformen auf der Flöte, das sogenannte "Bending" (Beugen) eines Tones oder wie man ein Vibrato erzielt. Zwischendurch erzählte er, wie man mit der Flöte Gutes tun könne und wie man die Musik nutzen sollte. Er vermied dabei allzu viel Esoterik und meinte augenzwinkernd, dass nun die Teilnehmer bitte nicht "indianische Namen" verteilen sollten. Trotzdem sprach er oft von dem "Geschenk" der Musik und wie man es "teilen" solle, um sich allem um sich herum zu verbinden. Immer wieder tauchte das Wort "connect" auf, also nicht einfach nur nehmen, sondern die Musik nutzen, um sich mit anderen zu verbinden. Er zeigte den Studenten, wie man improvisieren kann und musikalische "Sätze" entstehen lässt. Bereits am zweiten Tag waren alle Teilnehmer in der Lage, für sich schöne Melodien zu spielen. Es war ein ganz besonderes Wochenende! Ich selbst habe keine Flöte gespielt, weil ich meinem autistischen Sohn dieses besondere Geschenk nicht streitig machen wollte. Eigentlich wollte er am Kurs teilnehmen, aber dann war ihm die Gruppe doch zu groß. Kein Problem, denn Wade hat ihm einfach ein bisschen Privatunterricht gegeben. Am zweiten Tag gab es übrigens leckere Gemüsesuppe mit Würstchen und ich konnte mal wieder Big-Mama sein! Es hat viel Spaß gemacht! Vielleicht findet sich ja jemand, der nächstes Jahr einen Kurs ausrichten möchte? Günstig wäre ein kleines Seminarhotel mit Zimmern, Seminarraum und Essen ....

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